Wie schaffst du es, dass sich viele Vögel in deinem Garten aufhalten?
Spontan würde man vielleicht sagen: Vogelhaus aufstellen, Futter streuen, Katzen vom Garten fernhalten, schützende Bäume pflanzen. So weit so gut.
Diese Ansätze entsprechen dem herkömmlichen Schulbuch-Marketing der heutigen Zeit. Wir locken unsere Vögel mit sexy Artgenossen, schmackhaftem Futter und schönen emotionalen Botschaften in die jeweiligen Gärten und überbieten uns gegenseitig mit dem betriebenen Aufwand. Die daraus entstehenden Kosten steigen ins unermessliche und verteuern den Vögeln pardon Kunden die Produkte.
Es geht aber auch anders.
Hier ist der der Ansatz der Wurmprinzip:
Schau, dass es den Würmern in deinem Garten gut geht, dann kommen die Vögel von selbst. Konkret stellen wir uns die Frage, wie wir unseren Kunden helfen können, ohne ihnen direkt unsere Produkte anzubieten? Oder, was haben unsere Kunden für Bedürfnisse, die nicht direkt mit unseren Produkten zusammenhängen?
Klingt gut, oder? Stell dir folgende Situation vor. Ein Hotel will sich neu im Hochzeitsbereich positionieren. Grundsätzlich müssen wir die Leistung auch erbringen und die Kunden mit den Angeboten glücklich machen können. In diesem Beispiel gehe ich davon aus, dass dies der Fall ist. Der herkömmliche Kommunkationsansatz wäre nun, das Hotel per Werbung bekanntzumachen und den Kunden die Angebote in den Köpfen zu verankern.
Im Ansatz des Wurmprinzips wäre das Vorgehen wie folgt: Das Hotel führt Kurse zur Organisation von Hochzeiten durch. Konkret handelt es sich um Wochenend-Seminare mit Menuvorschlägen inklusive Kochvorführungen und Probeessen. Weiter präsentieren sich Programmpunkte wie Partybands, Alleinunterhalten und Zauberer. Ein Kommunikationsprofi zeigt Möglichkeiten im Bereich Einladungskarten, Hochzeitwebsites. Ein Wedding-Planner spricht über Termine, an was sie noch alles denken sollten und über häufig gemachte Fehler. Nach dem Event bekommt jeder Teilnehmer eine Checkliste zum Thema Hochzeitsorganisation und jeden Monat einen Newsletter mit guten Ideen zum Thema heiraten und Hochzeit.
Oder wie wär’s damit? Ein Möbel-Schreiner gibt Seminare zum Thema Holzbehandlung, informiert auf seiner Homepage ausführlich über die energetische Wirkung und gesundheitliche Aspekte von Holz. Zusätzlich schreibt er regelmässig Newsletters über neue Trends aus den Bereichen Holz und Möbel, gibt nützliche Informationen zum Thema Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, erklärt die Grundregeln, wie man seine Wohnung einrichten sollte und welche Hölzer wo angebaut werden und welche aus biologischer Sicht bedenklich sind.
Und wozu der ganze Aufwand? Erstens bezahlen die Teilnehmer für die Seminare. Hier kann man mal von „Werbung, die sich auszahlt“ sprechen, wortwörtlich. Und zweitens haben sie sich ganz still und heimlich als professioneller Hochzeits-Partner beziehungsweise Holz-Partner positioniert ohne einen Kommunikationsfranken auszugeben.
Lass uns noch etwas weiter gehen.
Wieso werden deine Kunden zu deinen Kunden?
Kunden haben eine karmische Schuld bei dir. Sie kaufen deine Produkte, um ihre Schuld bei dir zu begleiten. Du kannst mir diese Aussage glauben oder nicht, aber spannend zu wissen, wäre es doch trotzdem, wie ich zu einem „karmischen Guthaben“ komme.
Die Antwort ist ganz einfach: Gutes tun! Selbstlos Gutes tun. Gib dein Wissen gratis weiter, sei selbstlos, hilf Bekannten und Unbekannten. Oder noch einfacher gesagt: Hilf selbstlos 100 Personen und 10 von ihnen werden dafür sorgen, dass du gut leben kannst.
Was hat also ein reicher Unternehmer gemacht, um zu seinem Erfolg zu kommen? Er oder sie hat viel Gutes getan. Und was kannst du machen, anstatt neidisch zur besagten Person hochzublicken und negative Emotionen beim Anblick von Reichtum hochkommen zu lassen? Ändere deinen Bezug zum Geld und tue mehr Gutes.
Ist dir etwas aufgefallen? Die beiden Ansätze sind vom Prinzip her ähnlich beziehungsweise lassen sich gut kombinieren.
Also hol dir via Wurmprinzip ein karmisches Guthaben und du wirst den Garten voll Vögel haben und dabei noch Freude und Zufriedenheit erfahren.
Herzlichst
Martin Aue