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Abschliessen

Bist du auch ein Weltmeister im Anfangen? Im Beginnen von neuen Projekten sind viele stark, doch wer ist gut im Abschliessen?

Vielmals fehlt es uns nicht an Kreativität, an guten Ideen und an Lösungsansätzen.

In der ersten Euphorie bringen wir unheimlich viel Power für eine neue Sache hervor und auch die Unterstützung von Arbeitskollegen und Freunden haben wir auf sicher. Kommen wir aber mit dem Projekt oder der Idee auf die Gegengerade, fangen die Probleme an.

Halbzeit

Halte dich an die Bulldoggen-Technik. Festbeissen und nicht mehr loslassen. Wenn du dir sicher bist, dass du auf dem richtigen Weg bist, dann beisse dich an deinem Ziel fest und versuche, die betroffenen Personen mitzuziehen. Vielmals hilft in solchen Situationen nur das Anita-Weyermann-Motto: Gring ache u seckle! (für unseren deutschen Freunde, Kopf runter und rennen und übrigens ist Frau Weyermann eine bekannte Schweizer Läuferin).

Der Schlussspurt

Noch schwieriger wird es auf der Schlussgeraden. Es gilt, das Projekt oder die Sache abzuschliessen. Mal ehrlich, wie viele zu 95% abgeschlossene Geschichten hast du noch auf deinem Pult, in deinem PC, in deinem Kopf oder in deinem Herz? Schliesse ab, denn jedes dieser Themen nimmt dir Energie weg. Man sagt nicht umsonst, wo eine Türe zugeht, gehen drei neue auf. Der Hacken ist nur, du musst zuerst abschliessen und darauf vertrauen, dass sich die neuen Türen zum Glück oder zum Erfolg öffnen.

Also: Schlussberichte schreiben, Papier archivieren oder wegschmeissen, Manöverkritik- oder Debriefing-Sitzung abhalten, Buchhaltung abschliessen, Dateien weg vom Desktop, Mails auf dem Posteingang entfernen, Losslassbriefe schreiben (mehr dazu im Newsletter „Lass den Gedanken los!“), alte Liebesbriefe wegschmeissen, Telefonnummer wechseln.

Ich wünsche dir Ausdauer für die zweite Halbzeit sowie Mut und Kraft für den Abschluss.

Bis bald.

Herzlichst
Martin Aue

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