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Zu viel Sichtbarkeit

Hat es dich schon mal genervt, dass dir eine Person immer wieder begegnet? Ich meine nicht in echt, sondern in der Werbung, auf Social Media oder in deinem Posteingang. Ja? Das kann folgende Gründe haben: «Sichtbarkeit» kann beispielsweise dann negativ behaftet sein, wenn dir eine Person nicht sympathisch ist. Oder das Bild oder die Botschaft ist wiederholend – und langweilig. Auch ein Grund kann sein, dass dich die Person, das Unternehmen oder das Thema schlicht nicht interessieren. Als Kunde, beziehungsweise Empfänger der Botschaft, kannst du das Problem aber einfach lösen: Blockiere die Person, verberge die Werbeanzeige auf Social Media, bestelle den Newsletter ab, kurzum umgehe die Werbung! Aus meiner Erfahrung ist zu viel Sichtbarkeit selten – insbesondere bei Unternehmens-, Produkt- und Personenmarken. Im Gegenteil: Falsche oder zu wenig Sichtbarkeit ist ein viel verbreiteteres Problem!

«Fame» um jeden Preis?!
Bevor du dich aber damit beschäftigst, wie stark deine Sichtbarkeit sein sollte oder ob du deine Zielgruppe mit deiner Präsenz nervst, solltest du dir eine andere Frage stellen: Was genau ist das Ziel deiner Sichtbarkeit? Geht es dir um «Fame», um Image, um Kompetenzzuweisung oder um neue Anfragen oder Direktverkäufe?

Das Thema «Fame» scheint zurzeit, insbesondere bei den «Jüngeren», in Mode zu sein. Offenbar sind Trash-TV und Social Media-Sternchen eine Inspiration. Der Ruhm an sich sollte jedoch nie das Ziel deiner Sichtbarkeit sein! Erstens ist «Fame um jeden Preis» tendenziell ungesund für deinen Geist und zweitens kann es gut sein, dass du zwar Berühmtheit erlangst, sie dir aber nichts nützt. Denn Ruhm und Bekanntheit sollten eher ein Abfallprodukt sein – oder sagen wir: eine Nebenerscheinung.

Falls du das für dich genauso einordnest, kannst du mit einem guten Gefühl in die Sichtbarkeit gehen – ohne Angst zu haben, jemanden zu belästigen.

Sichtbare Grüsse
Martin Aue

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