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Wozu haben wir eigentliche eine Webseite?

Unsere Webseite? Die kostet nur viel Geld und bringt eigentlich nichts. Oder: Das gehört heute einfach dazu, wir merken aber nichts, ob sie nun da ist oder nicht. Diese Antworten höre ich oft von Unternehmern und Marketingverantwortlichen in KMU’s. Und selbst ausgebildete Profi’s in den Bereich Marketing und Kommunikation haben Mühe damit, richtige Ziele für einen Webauftritt zu definieren. Grund genug, über dieses Thema einen Newsletter zu verfassen. Aber lass uns doch beim Kunden anfangen.

Was nützt ein guter Webauftritt den Kunden?

Gute Webseiten werden im Bezug auf das Thema (nicht im Bezug auf den Firmennamen, dieser ist unter Umständen noch gar nicht bekannt) gefunden. Wie ist das gemeint? Du hast Hunger und suchst nach einer Pizza in Bern im Zentrum. Was tust du? Du gehst vermutlich mit deinem Handy oder via PC auf Google. Wenn eine bestimmte Pizzeria also bei der Eingabe Pizzeria ganz oben in der Liste der Suchtreffer kommt, ist das schön und gut. Wenn der Kunde aber Pizza eingibt und das Lokal kommt auf Seite 22 oder gar nicht, ist das blöd.

Fazit: Ein gutes Angebot muss gut zu finden sein, und zwar mit den Begriffen, nach denen dein Kunde sucht. Gute Webseiten sind übersichtlich, nach für den Kunden relevanten Themen geordnet (und nicht nach der internen Struktur des Angebotes) und sprechen den Kunden in seiner Sprache an. Gute Webseiten wirken vertrauensbildend und sprechen mit dir (mit Tönen, Filmen oder zumindest mit einem sprechenden Text). Und gute Internetauftritte trennen die Spreu vom Weizen. Sie zeigen dem Besucher ganz klar auf, für wen die Firma da ist und für wen nicht – für wen das Angebot geeignet ist und für wen nicht – wen du als Kunden haben willst und wen lieber nicht. Und was bringt dir das? Du machst weniger Offerten, dafür mehr erfolgreiche. Noch etwas: Gute Webseiten beginnen einen Dialog und bleiben mit den Besuchern im Kontakt.

Wie soll das gehen?

Wenn du auf einer Webseite auf dem Facebook-Feld auf „gefällt mir“ klickst, bleibst du mit der Firma im Kontakt. Genauso ist es, wenn du ein Rückruf-Formular ausfüllst, einen Newsletter bestellst, Unterlagen gegen Bekanntgabe deiner Kontaktdaten herunterlädst, online eine Offerte bestellst, an einem Wettbewerb teilnimmst, dich zu einem Anlass anmeldest oder etwas bestellst. So und jetzt hast du auch schon einige Ansätze, wie du den Erfolg deiner Webseite messen kannst. Bei jeder Werbemassnahme gilt nämlich ein ganz einfacher Grundsatz: Bringt sie keinen messbaren Erfolg – Finger weg. Ab jetzt misst du den Erfolg deiner Webpräsenz wie folgt: Anzahl Interessenten, die von selber kommen, Anzahl Offertanfragen, Anzahl neue Kontakte, kleinere Anzahl von Personen die dich wegen einer Information anrufen oder wenn du direkt ab der Seite verkaufst: Umsatz und Gewinn. Du machst das alles schon? Super, der Grundstein ist gelegt, jetzt beginnt die Arbeit (oder das Vergnügen erst wirklich). Deine Webseite leistet noch nicht viel? Dann kümmere dich zuerst um dieses Thema, bevor du irgendetwas anderes (ich meine geschäftlich, um Kunden zu gewinnen) in den neuen Medien machst.

Ausnahmsweise wieder einmal mit marketingmässigen Grüssen
Martin Aue

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