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Die guten Seiten der Wirtschaftskrise

Gewinnen wir der Wirtschaftskrise das Beste ab, lassen wir uns inspirieren, bilden wir uns weiter und kommen wir wieder zurück auf den Boden. Keine Angst, hier kommt nicht schon wieder ein Text zum Thema „ich habe es schon immer gewusst“. Ich zeige in diesem Newsletter auf, welches die guten Seiten einer solchen Krise sein können oder wie wir die Krise zu unseren Gunsten nutzen können.

Grundsätzlich aber zuerst noch ein Wort zur Börse und zu den Banken. Es ist an der Zeit gewesen, dass nach fetten Jahren und nach noch fetteren Boni der Absturz auf den harten Boden gekommen ist. Damit wir uns richtig verstehen, wir brauchen unsere Banken und wer gut arbeitet, darf auch schön verdienen. Ich bin schon immer ein Freund von ehrlich verdientem Geld gewesen und verdienen heisst für mich erarbeiten und nicht an der Börse vervielfältigen. Darum verstehe ich auch nicht ganz, warum Anleger vor einer Bank demonstrieren, weil sie ihr Geld an der Börse verloren haben. Wer dieses Risiko nicht eingehen will, soll sein Geld in seinem Job verdienen und es normal zur Bank bringen. Die sensationellen Zahlen der Banken waren meiner Meinung nach auch zu einem grossen Teil Luftblasen, die nun zerborsten sind.

Nun aber zum Hauptthema: Was für Chancen bringt uns die Wirtschaftskrise?

Besser sein als die anderen, die besten überleben

Wenn eine Firma Leute entlassen muss, dann müssen sicher nicht die Besten gehen. Der Ansporn, der oder die beste zu sein, ist also grösser den je. Was kannst du also konkret tun? Arbeite mehr, effizienter und besser als die anderen und zwar nicht, um deinen Arbeitsplatz behalten zu können, sondern um vorwärts zu kommen. Denke unternehmerisch und bringe dich ein, mach dir Gedanken über Abläufe und Sparpotentiale in deiner Firma und zeige Möglichkeiten auf, wie man mehr Umsatz generieren könnte. In dieser Zeit, werden deine Bemühungen mehr gesehen als sonst und deine Ideen werden nicht einfach in den runden Ordner geworfen.

Mehr Lohn trotz Wirtschaftskrise

In Zeiten von Umsatzeinbussen, Verlustmeldungen und Börsenbaisse scheint es unpassend, den Wunsch nach mehr Anerkennung und mehr Lohn im Job vorzubringen. Viele Mitarbeiter werden in Rezessionsjahren noch passiver gegenüber dem Arbeitgeber, als sie es sonst schon sind. Ich sage nicht, dass der jetzige Zeitpunkt der ideale für eine Forderung nach einer Lohnerhöhung ist. Möglich ist es aber trotzdem. Ich habe in den letzten Jahren meiner Dozententätigkeit viele Gespräche über Löhne geführt und viele Fragen beantwortet und dabei leider festgestellt, dass sich die Arbeitnehmer oft unter ihrem Wert verkaufen. Ich meine mit unter Wert nicht die Lohnsumme, mehr das Vorgehen. Viele gehen unvorbereitet in die Lohnrunde, sprechen das Thema gar nicht an oder treten nicht genug selbstbewusst auf. Zu den letzten zwei Themen habe ich einen spannenden Fachartikel geschrieben und ein Power-Seminar entwickelt. Mehr Infos hier klicken.

Die Krise ist ein idealer Zeitpunkt für Aus- und Weiterbildung

Wenn die Auftragslage der Firmen schlechter ist und die Überlastung im Arbeitsalltag zurückgeht, hast du mehr Zeit, um dich weiterzubilden. Wenn dein Chef bis jetzt gesagt hat, er könne dir aufgrund der vielen Arbeit keine Zeit für eine Weiterbildung geben, sollte jetzt das Thema unbedingt nochmals auf den Tisch gebracht werden. Wenn sich die Firma nicht an den Kosten beteiligen kann, mach trotzdem etwas, eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen (Zitat Benjamin Franklin). Und falls die Situation noch schlechter sein sollte und in deiner Firma Kurzarbeit eingeführt werden sollte, wie kannst du die zusätzliche Zeit besser nutzen als mit Weiterbildung?

Übrigens, ich bilde mich dieses Jahr in den Bereichen Erwachsenenbildung und Feng-Shui weiter und freue mich jetzt schon darauf, wieder mal die Schulbank zu drücken.

Zeit für eine Neuorientierung

Mal angenommen, du quälst dich nur noch ab und hast keine Freude mehr an deiner Arbeit. Die Zeit der Krise ist ein guter Moment für eine Neuorientierung. Wenn du bis jetzt zu beschäftigt warst, um über dieses Thema nachzudenken, dann nimm dir jetzt Zeit und stell dir die Spassfaktor-Frage. Wie hoch ist der Spassfaktor in meinem momentanen Arbeitsverhältnis, bin ich auf der Arbeit ein anderer Mensch als privat und stimmen die Beschreibung meines Traumjobs und mein jetziger Beschäftigung überein?

Da soll einer sagen, die Wirtschaftskrise hätte keine guten Seiten… Auf jeden Fall können wir der Situation viel Positives abgewinnen, vorausgesetzt wir wollen.

Herzlichst
Martin Aue

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