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Die Bedeutung der Marke im Marketing

Das beste Mittel jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne.“ Friedrich Nietzsche (deutscher Philosoph, 1844-1900)

Die Newsletter-Community ist mit diesem Mail wieder um viele Adressenten gewachsen, neu bekommen auch viele ehemaligen Kursteilnehmer aus meinen Marketing-, Unternehmensführungs- und Event-Klassen in den Genuss von Marketing-News in dieser Form.

Um auf das Zitat zu Beginn zurückzukommen. Ich hoffe, ich mache dir mit diesem Newsletter zum Thema Marken heute eine Freude und du kannst von den Inhalten profitieren.

Eigentlich zitiere ich ungern Personen, um daraus ein Beispiel zu machen. Heute mache ich eine Ausnahme. Mein Vater sagte mir vor langer Zeit: „Wenn du dich im Marketing versuchen willst, dann tu das. Mir sagt das ganze nichts, ich interessiere mich nicht für Werbung und sie hat auch keinen Einfluss auf mich.“ Nun ja, zum Glück für uns Marketing-Profis besteht Marketing erstens bekanntlich nicht nur aus Werbung beziehungsweise Kommunikation und werden zweitens unsere Kunden oder Noch-Nicht-Kunden auch durch unsere Aktivitäten beeinflusst, ohne es zu merken.

Ein Beispiel aus dem Konsumgüterbereich: Produkte aus dem Food/Near-Food-Bereich (Supermarkt-Produkte) haben nur mit unter bestimmten Voraussetzungen Zugang zum Detailhandel: Bekanntheitsgrad der Marke, Verkaufsförderungsaktivitäten, Bereitschaft zur Bezahlung von Aufnahme-Gebühren (Listing), gute Konditionen für den Handel und für den Kunden und noch einige mehr. Und auch wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, gibt es keine Garantie ins Sortiment aufgenommen zu werden. Will heissen, der Kunde hat in den gängigen Absatzmittlerkanälen nur Zugang zu den Produkten, die auch richtig vermarktet sind. Er kann also nicht behaupten, vom Marketing nichts zu spüren. Tatsache ist, dass der Kunde auf Produkte vertraut, die er schon kennt oder die er bereits konsumiert hat. Kennen kann er sie nur, wenn die Marke gut aufgezogen und richtig kommuniziert ist und konsumieren kann er sie nur, wenn er Zugang zu den Produkten hat. Will heissen, wenn ein fitter Marketing-Profi hinter dem Produkt steht.

Ob wir wollen oder nicht, wir kaufen und verkaufen Marken.

Übrigens: „Coca-Cola“ ist das zweitbekannteste Wort auf der Welt, gleich hinter „OK“. Der Markenwert allein des Namens Coca-Cola beträgt inzwischen (2006) 67 Mrd. Euro. Der Umsatz lag im Jahre 2005 bei 23,1 Milliarden Dollar bei einem Nettoergebnis von 4,9 Milliarden Dollar mit einer Gesamtabfüllmenge von etwa 110 Milliarden Liter. (Quelle NZZ und Wikipedia)

Und das obwohl im Blindtest die wenigsten Coca-Cola von anderen koffeinhaltigen Softgetränken unterscheiden können.

Im Vergleich dazu ist die bekannteste Schweizer Marke Nescafé mit knapp 13 Milliarden Dollar ein kleiner Fisch.

Und da soll noch einer sagen, Marketing beeinflusse uns nicht.

Bis zum nächsten Mal mit weiteren heiteren News aus der Marketing-Welt.

Herzlichst
Martin Aue

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