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Macht Konsum glücklich?

Menschen sind gemacht, um geliebt zu werden – Dinge, um gebraucht zu werden. Was hat dieses Zitat von Dalai Lama mit Sichtbarkeit und Werbung zu tun? Viel. Aber zuerst noch kurz zur Grundlage: Wir tendieren dazu, materiellen Dingen zu viel Wert zu geben. Wie zeigt sich das? Beispielsweise so, dass wir denken, der Konsum mache uns glücklich. Das ist aber nie der Fall – weder dann, wenn du dir selber etwas Materielles kaufst, noch dann, wenn du etwas solches verschenkst. Freude an etwas Materiellem zu haben, ist in Ordnung – aber das hat nichts mit Glücklichsein zu tun. Oder wir denken, dass es glücklich macht, in materiellem Luxus zu leben – beispielsweise in einem grossen Haus. Auch das ist nicht der Fall. Glücklichsein kommt von innen! Und wenn du unglücklich bist, hilft dir auch die Villa nicht – oder falls doch, auf jeden Fall nur kurzfristig. Ich habe auf über 1400 km Pilgerweg, nur mit Rucksack und dem Allernötigsten ausgerüstet, ein Gefühl von Luxus erlebt, welches sich mit nichts vergleichen lässt.
Aber wo ist nun der Link ins Business? Auch im Geschäftsleben ist Immaterielles wichtiger als Materielles. Kunden kaufen vielmehr Vertrauen, Kompetenz, Beratung, Zeit, Knowhow und Erfahrung als materielle Produkte. Es kann gut sein, dass der Kunde zum Schluss ein greifbares Produkt in den Händen hat – und auch nur dafür bezahlt. Gekauft hat er, in den allermeisten Fällen, aufgrund von immateriellen Kriterien. Was kannst du also tun? Im Privatleben: Versuche nicht, dein Glück mit Konsum zu beeinflussen. Und im Geschäftsleben: Verkauf keine Produkte, sondern deine Kompetenz, deine Person sowie den Nutzen deiner Angebote.

Glückliche Grüsse
Martin Aue

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