Mit dem Team der Frischknecht AG hat Martin Aue im Mai 2012 die neue Firmenvision entwickelt. Aus diesem Prozess ist auch ein komplett neuer Auftritt der ganzen Firma entstanden. Hier beantwortet Peter Frischknecht einige Fragen zum Thema.
Wie kommt man auf die Idee, mit seinem Team eine Firmenvision zusammen zu entwickeln?
Seit der Firmengründung 2007 haben wir immer gepowert und sind stetig gewachsen. Es kam hier noch ein Projekt dazu und da ist noch ein neuer Teilbereich entstanden. Meine nächsten Mitarbeiter und ich hatten immer eine Vision im Kopf. Wir wussten immer, wo wir hinwollten – und wir wissen es noch heute. Mit dem Wachstum wurde die Firma immer grösser und es galt immer mehr Mitarbeiter sowie Kunden ins Boot zu holen. Vor allem gegen aussen hatten wir noch keine klare Linie. Das war die Grundlage für den Workshop. Die Idee von Martin Aue, die Vision mit dem ganzen Team zu erarbeiten, hat mir eingeleuchtet und so packten wir es an.
Die ausformulierte Firmenvision heisst „Frischknecht – hochwertig ausbauen“. Klingt nicht allzu spektakulär, oder?
Die Vision ist kurz und knackig. Sie bringt ganz einfach auf den Punkt, wofür wir stehen. Wir hatten vorher verschiedene Absender, welche von unseren verschiedenen Firmen her kamen. Heute kommunizieren wir nur noch unsere Vision als Absender.
Das verstehen auch die Empfänger viel besser. So haben wir deutlich mehr Wirkung bei weniger Aufwand.
Was hat die neue Vision ausgelöst?
Wir hätten die Aussage auch einfach auf eine schöne Tafel schreiben und im der Firma aufhängen können. Das sind aber nicht wir. Der Visionstag hat eine Dynamik ausgelöst und auf dieser Energie haben wir dann aufgebaut. Die Vision war so treffend und hatte so viel Kraft, dass wir uns bereits einige Tage nach dem Workshop daran gemacht haben, unseren ganzen Auftritt gegen aussen zu überarbeiten.
Wieso dass, klingt ja nach viel Aufwand und Kosten?
Die Vision „Frischknecht – hochwertig ausbauen“ hat einfach gesessen. Das hat uns ein Bild gegeben und wir haben uns gesagt: Ja, genau das sind wir. Auf diesem Grund wollten wir die Geschichte auch nach aussen tragen. Und wenn wir unsere bisherige Kommunikation gegen aussen mit diesem neuen Blick kritisch musterten, haben wir festgestellt, dass nicht alles stimmte.
Dass wir nachher alles inklusive Logo, Briefpapier, Beschriftung, Webseite, Werbung umgestellt haben, widerspiegelt die Art, wie wir arbeiten. Wenn wir sehen, dass etwas funktioniert und Kraft hat, dann sagen wir: Jetzt muss es sein. Jetzt ziehen wir es sauber durch. Es ist dasselbe wie mit unserer Ausstellung. Da hätten wir auch sagen können: Jetzt machen wir mal 300 Quadratmeter und den Rest nehmen wir als Lager, dann schauen wir mal, wie es anläuft. Dort haben wir auch gesagt: Wenn, denn richtig. So haben wir die ganze Halle mit über 600 Quadratmeter zu einer einzigartigen Ausstellung gemacht. Und zum Thema Kosten: Klar haben der Workshop und die anschliessende konsequente Umsetzung etwas gekostet. Die Frage ist viel mehr: Was hat es gebracht? Vorher hatten wir beispielsweise in der Kommunikation mit den vielen Themen eine endlose Geschichte. Heute ist es einfacher, prägnanter und bringt auch mehr Wirkung. Und wenn ich so auf den ganzen Prozess zurückschaue, bin ich immer noch zu 100% zufrieden.
Wie sieht es ein knappes Jahr nach dem Workshop aus. Lebt die Vision immer noch?
Die Firmenvision lebt mehr denn je. Gut, es ist für uns auch einfach, denn wir sehen den neuen Absender jeden Tag vor uns, ob wir wollen oder nicht. Unsere Mitarbeiter identifizieren sich immer noch sehr stark mit der Aussage. Die neue Webseite mit dem neuen Absender kommt auch sehr gut an.
Wo können sich die Leser die Umsetzung der Vision der Frischknecht AG anschauen?
Da gibt es einige Möglichkeiten. Zuerst sicher auf unserer neuen Webseite. Den neuen Absender sieht man wie gesagt auch auf der ganzen Korrespondenz, auf den Beschriftungen und in allen Werbemassnahmen. Die beste Variante, um die Energie der Vision zu erleben, ist ein Besuch in der Ausstellung.